THEATER BASEL
1972 – HEUTE

Auch in der Spielzeit 20/21 hielt Covid-19 das Geschehen auf den Bühnen fest im Griff. Ein zweiter Lockdown führte zu weitumgehenden Anpassungen im Spielplan. Das Theater Basel führte einen regelmässigen Online-Dienst ein, um wenigstens somit das treue Publikum zu Hause mit Kulturhäppchen zu verwöhnen. Auch in dieser Spielzeit gab es Produktionen, welche abgesagt oder verschoben wurden:

- Giselle
- Meister und Margarita
- Bilder deiner grossen Liebe
- Wiederaufnahme Tewje
- La Traviata
- Il ritorno d'Ulisse in patria
- Requiem
- Ulysses
- Die Physiker
- Empty Thrones

Werner Düggelin stirbt am 6. August 2020 im Alter von 90 Jahren. Bis ins ganz hohe Alter sorgte er als Regisseur für hohe Beachtung. Zur legendären Figur wurde er als Direktor des Theater Basel, wie er das Dreispartenhaus nach der Fusion des Stadttheaters mit dem ehemaligen Privattheater Komödie umgetauft hatte. Die Ära Düggelin von 1968 bis 1975 am Theater Basel ist tief verankert in der Geschichte des Hauses.

Als Regisseur fand er seinen Weg immer wieder zurück ins Theater Basel.

Benedikt von Peter tritt mit seinem neuen Team die Intendanz am Theater Basel an.

• Operndirektion - Jean Denes
• Schauspieldirektion - Anja Dirks (Geschäftsführende Dramaturgin), Antú Romero Nunes (Regisseur), Jörg Pohl (Schauspieler), Inga Schonlau (Dramaturgin)
• Ballettdirektion - Richard Wherlock

Nach einer Sanierungsphase eröffnet das Theater Mitte Oktober 2020.

Das Theater Basel bekommt zur Eröffnung der Spielzeit 20/21 ein neues Hausdesign . Zum neuen Erscheinungsbild gehört auch die Schrift ‹Theater Basel Grotesk›, die für die Haussignaletik und für alle Drucksachen eingesetzt wird. Das Besondere an unserer Theaterschrift: Sie ist eine moderne Neuauflage der 1957 vom berühmten Schweizer Typographen Armin Hofmann entwickelten Theaterschrift. Adaptiert und digitalisiert wurde die Schrift von der Basler Graphikagentur Claudiabasel in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Studio Nouvelle Noire. In aufwändiger Arbeit wurden alle mögliche Kombinationen der Ligaturen durchgespielt, die charakteristischen Buchstabenverbindungen, welche den grafischen Auftritt prägen und somit für einen Wiedererkennungseffekt sorgen.