Tiefer Graben 8
Oper

Mit Musik von Ludwig van Beethoven

Stückinfo

Uraufführung

Ludwig van Beethoven wechselte ständig die Wohnsitze

Allein in seiner Wahlheimat Wien sind es mehr als dreissig Adressen. Eine dieser Adressen: Tiefer Graben 8. Die notorische Unbehaustheit des Komponisten als Conditio humana des modernen Menschen ist Ausgangspunkt für dieses Musiktheater. Zusammen mit der Ausstatterin Anna Viebrock und dem Dirigenten Sylvain Cambreling entwirft Regisseur Christoph Marthaler das (durchaus melancholische) Psychogramm einer Gruppe von Hausbewohner:innen. Geschichten entspinnen sich über Fragen des Wohnens, Liebens und Glaubens, begleitet von der Musik Beethovens, die wie «keine andere auf das Menschheitliche zielte» (Jan Assmann). Die Kammermusik-, Orchester- und Chorkompositionen sowie neu arrangierte Skizzen erzählen von Zweifel, Wut und Hoffnung in Zeiten des Übergangs.

Künstlerisches Team

Besetzung

Pressestimmen

Trost für uns Alzheimer-Insassen in hoffnungsloser Transzendenzdemenz: ‹Tiefer Graben 8› am Theater Basel ist der beste Christoph-Marthaler-Abend seit Langem. - Frankfurter Allgemeine

Alles ist zart, fein, und wie oft bei Marthaler gibt es einen Trost. Hier besteht er aus den (angeblich) letzten 13 Takten, die Beethoven vor seinem Tod komponierte. Ein Lied, ein Kanon: «Wir alle irren. Nur jeder irret anders.» Die Zeit mag voranschreiten, diese Erkenntnis bleibt. Und sie schafft eine wunderbare Freiheit, nicht nur des Denkens – auch eine des Handelns. - Süddeutsche Zeitung

(...) das Sinfonieorchester Basel, spielt unter der Leitung von Sylvain Cambreling ungemein farbig und schmissig, so vor allem die «Siegessymphonie» aus der Schauspielmusik zu Goethes ‹Egmont›. - Online Reports

Marthaler bietet mal wieder ein Theater, das auf seine eigene Art etwas belebt und zum Klingen bringt, von dem man gar nicht genau sagen kann, was es es eigentlich ist. Der poetische Zauber von Theater? - Neue Musikzeitung

Come sempre il sublime si sposa con lo stravagante in questa partitura per voci e orchestra congegnata dal regista svizzero che amalgama felicemente un cast composito di interpreti fedeli (...) tutti magnificamente al servizio delle lucide stramberie marthaleriane così come il docile Coro del Theater Basel ben presente in scena. - Giornale de la musica

12 Termine

15.12.2024
Premiere: Grosse Bühne
18:30
20.12.2024
Grosse Bühne
19:30
21.12.2024
Grosse Bühne
19:30
29.12.2024
Grosse Bühne
16:00
05.01.2025
Grosse Bühne
18:30
11.01.2025
Grosse Bühne
19:30
26.01.2025
Grosse Bühne
18:30
27.01.2025
Grosse Bühne
19:30
29.01.2025
Grosse Bühne
19:30
02.02.2025
Grosse Bühne
18:30
04.02.2025
Grosse Bühne
19:30
06.02.2025
Derniere: Grosse Bühne
19:30