Kat kehrt zurück in ihre Heimat, um ihre grosse Liebe aufzusuchen: Tamara, die zwischen den Ansprüchen des Ehelebens, der Kindererziehung und ihrem eigenen sexuellen Begehren hin und hergerissen ist. Ihr Ehemann, Dominik, gerät zwischen die Kräfte dieser beider Frauen und wird zum Opfer seiner eigenen Vorstellung von Männlichkeit. Muss man sich zwischen Sicherheit und Freiheit entscheiden? Lassen wir unser Begehren zu oder verhindern wir es? MILF heisst «Mother I'd Like To Fuck». Der Begriff wird von Männern gegenüber Frauen in einer sexualisierenden Weise verwendet. In der Inszenierung, die die erste Zusammenarbeit der Autorin Anne Haug und der Regisseurin Sahar Rahimi ist, geht es darum, ein weibliches Begehren zu formulieren, das den sexistischen Begriff in grossen Bildern lustvoll überschreibt.