Yerma
Schauspiel

Schauspiel von Federico García Lorca

Stückinfo

 

«Yerma» bedeutet «Brache», kein schöner Name für eine Frau. Doch die Titelheldin von Federico García Lorcas «tragischem Gedicht» fühlt sich genau so – wie Ödland. Denn obwohl sie schon seit einiger Zeit mit Juan verheiratet ist, wird sie nicht schwanger. Ihr unbedingter Wille zur Mutterschaft treibt sie in tiefste Einsamkeit und Verzweiflung, die in einer blutigen Tat münden.

Vor dem Hintergrund seiner verarmten und zerrissenen, im wahrsten Sinne des Wortes brachliegenden Heimat zeichnet Lorca in seiner schlichten und zugleich hochpoetischen Sprache das Porträt einer Frau, die sich zunehmend von sich und der Welt entfremdet und ihr Glück nur im Unerreichbaren einer unmöglichen Zukunft vermutet. Ob sie damit einem tiefen eigenen Wunsch oder starren gesellschaftlichen Konventionen folgt, lässt Lorca offen.

Es inszeniert die renommierte slowenische Regisseurin Mateja Koležnik, die als Meisterin des Weglassens und Versteckens gilt. Mit ihren konzentrierten, formstrengen Arbeiten war sie in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum präsent. Mit ihrer Interpretation von «Yerma» stellt sie sich erstmalig in der Schweiz vor.

Künstlerische Leitung

9 Termine

11.04.2019
Premiere: Kleine Bühne
20:00
17.04.2019
Kleine Bühne
20:00
22.04.2019
Kleine Bühne
19:00
06.05.2019
Kleine Bühne
20:00
10.05.2019
Kleine Bühne
20:00
22.05.2019
Kleine Bühne
20:00
02.06.2019
Kleine Bühne
19:00
10.06.2019
Kleine Bühne
19:00
22.06.2019
Derniere: Kleine Bühne
20:00