Eine Gruppe literarisch ambitionierter Briten begibt sich im Jahr 1816 auf der Suche nach der «erhabenen» Natur in die Schweiz – darunter der Autor Percy Shelley und seine spätere Frau Mary, die romantische Kultfigur Lord Byron und dessen Leibarzt John Polidori. Doch das katastrophale Wetter des legendären «Jahres ohne Sommer», die Folge eines Vulkanausbruchs in Indonesien, zwingt die Freunde, acht Tage lang in einer Villa am Genfersee auszuharren. Dort erzählen sie sich selbstverfasste Geschichten über fremdgesteuerte Kreaturen, in denen sich die Abgründe ihrer eigenen Persönlichkeit spiegeln ...
Ausgehend von dieser historischen Zusammenkunft, bei der u. a. Mary Shelleys «Frankenstein» entstand, erzählen der Schweizer Komponist Michael Wertmüller und die Dramatikerin Dea Loher in ihrer Oper eine Geschichte über die Suche nach Freiheit und Individualität in einer Welt, die aus dem Gleichgewicht geraten zu sein scheint. Ein rauschhafter Mix aus Zwölftonmusik, Blues, Jazz und Heavy Metal, dirigiert von Titus Engel und inszeniert von Lydia Steier.
SO 24. MÄRZ 2019, 11 UHR, KULT.KINO ATELIER, THEATERSTRASSE 7 DOKUMENTARFILM TRIFFT THEATER
«CERN AND THE SENSE OF BEAUTY»
DOKUMENTARFILM VON VALERIO JALONGO (2017)
Billette über das kult.kino:www.kultkino.ch
MÄRZ /APRIL 2019 (DATUM WIRD NOCH BEKANNT GEGEBEN), LITERATURHAUS BASEL
LESUNG MIT DEA LOHER
Billette über das Literaturhaus Basel: www.literaturhaus-basel.ch
Der Kompositionsauftrag wurde realisiert mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.