L'Orfeo
Oper

Favola in Musica von Claudio Menteverdi

Stückinfo

Die Macht der Musik hat nicht nur seit jeher die Menschen beschäftigt. Sie ist auch ureigenstes Thema der Oper selbst. So ist es nicht verwunderlich, dass der Mythos um den Sänger Orpheus, der sich durch seinen Gesang zuerst die Liebe Euridikes erobert und schliesslich mit Hilfe der Macht der Musik die verstorbene Gattin aus der Unterwelt zurückholen möchte, immer wieder Thema musikdramatischer Umsetzung war. Monteverdis «L’Orfeo» aus dem Jahr 1607 gilt gar als Beginn der Operngeschichte. Der Komponist nahm sich die Geschichte zum Anlass, erstmals die Gefühle eines Menschen musikdramatisch darzustellen und sie in den Zusammenhang mit einer Handlung zu stellen. Monteverdis Orfeo scheitert zwar bei dem Versuch, die verstorbene Frau zurück ins Leben zu führen, doch rührt er die Götter durch seinen Gesang und seine Treue als Liebender so sehr, dass er die Unsterblichkeit verliehen bekommt.
Schauspielregisseur Jan Bosse, gleich mit zwei seiner Inszenierungen zum Theatertreffen 2007 nach Berlin eingeladen und in der Schweiz vor allem durch seine Arbeiten am Schauspielhaus Zürich (u. a. «Der zerbrochene Krug», «Hamlet») bekannt, wird mit seiner Inszenierung von «L’Orfeo» sein Debüt als Opernregisseur geben. Die musikalische Leitung übernimmt Andrea Marcon, einer der anerkanntesten Spezialisten für frühe italienische Musik. Es spielt das Barockorchester der Schola Cantorum Basiliensis La Cetra.

Besetzung

3 Termine

21.01.2009
Wiederaufnahme: Grosse Bühne
20:00
26.01.2009
Grosse Bühne
20:00
30.01.2009
Derniere: Grosse Bühne
20:00