Glaube Liebe Hoffnung
Schauspiel

Stück von Ödön van Horváth

Stückinfo

Elisabeth ist eine Vertreterin für Reizwäsche ohne Gewerbeschein. Arbeitslos und verzweifelt möchte sie dem Anatomischen Institut ihre zukünftige Leiche verkaufen und wird abgewiesen, aber ein Präparator öffnet ihr sein Herz und seine Börse für den Gewerbeschein. Als er entdeckt, dass ihr Vater kein hoher, sondern ein niederer Beamter ist, bringt er sie wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Gefängnis. Sie aber lässt den Kopf nicht hängen, sie weiss, dass sie noch einmal Glück haben wird und gewinnt die Liebe eines Polizisten, bis ihre «kriminelle» Vergangenheit sie einholt. Im Untergang muss sie keine Rücksicht mehr nehmen und kann Personen und Umstände, die sie zerstören, beim Namen nennen.
Eine Geschichte aus dem Prekariat, ein tragikomischer Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft: berührend, unheimlich und absurd.
«Glaube Liebe Hoffnung» des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth erschien im Jahr 1932 und trägt den Untertitel «Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern». Das Stück wurde nach einer wahren Begebenheit gemeinsam mit dem Gerichtssaalreporter Lukas Kristl geschrieben. «Es soll gezeigt werden, wie tragische Ereignisse sich im Alltagsleben oft in eine komische Form kleiden ... Stilisiert muss gespielt werden, damit die wesentliche Allgemeingültigkeit dieser Menschen gezeigt wird - - die realistisch zu bringenden Stellen sind die, wo ganz plötzlich ein Mensch sichtbar wird - - wo er dasteht, ohne jede Lüge.» (Ödön von Horváth)

Besetzung

13 Termine

26.04.2008
Premiere: Schauspielhaus
20:00
28.04.2008
Schauspielhaus
20:00
02.05.2008
Schauspielhaus
20:00
04.05.2008
Schauspielhaus
19:00
06.05.2008
Schauspielhaus
20:00
08.05.2008
Schauspielhaus
20:00
09.05.2008
Schauspielhaus
20:00
24.05.2008
Schauspielhaus
20:00
01.06.2008
Schauspielhaus
19:00
04.06.2008
Schauspielhaus
(abgesagt)
08.06.2008
Schauspielhaus
19:00
16.06.2008
Schauspielhaus
20:00
22.06.2008
Derniere: Schauspielhaus
19:00