Tristan und Isolde
Oper

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Stückinfo

Als "eine (einzige) Liebesszene" hat Wagner sein musikalisches Drama einmal bezeichnet - ein Werk, das seine Hörer mit dem Genuss der Qual in Rauschzustände versetzt. Die Geschichte aus dem mittelalterlichen Epos Gottfried von Strassburgs wandelte Wagner in einen Hymnus an die Liebe, an die Ekstase fern jeglicher bürgerlichen Moral. Tristan, Neffe und Vasall König Markes von Kornwall, wirbt für seinen Onkel um die irische Königstochter Isolde. Doch Tristan und Isolde geraten unaufhaltsam in den Sog ihrer vom ersten Augenblick an todessüchtigen Liebe, die für alle Aussenstehenden ein undurchdringliches Ereignis bleibt. Ungeachtet des doppelten Betruges an Marke als Freund und Ehemann feiern sie in der Traumwelt der Nacht, in der die Zeit sich gleichsam auflöst, die Abwesenheit von Leben und Welt als Voraussetzung für Glück. Auch die Entdeckung des Betruges kann diese absolute Liebe nicht verhindern - Isolde wird Tristan in den Tod folgen.
In Wagners grossem lyrischen Gedicht der Innerlichkeit sind Drama und Theater fast aufgehoben. Die äussere Handlung ist so zurückgenommen, dass sich die Musik so selbständig und frei entfalten kann wie nie zuvor. Schon früh bildete sich um die Oper der Nimbus des Neuen schlechthin, zu recht: Mit "Tristan und Isolde " beginnt der musikalische Aufbruch in die Moderne.

Besetzung

11 Termine

02.05.2005
Premiere: Grosse Bühne
18:30
08.05.2005
Grosse Bühne
17:00
13.05.2005
Grosse Bühne
18:30
19.05.2005
Grosse Bühne
18:30
23.05.2005
Grosse Bühne
18:30
29.05.2005
Grosse Bühne
17:00
03.06.2005
Grosse Bühne
18:30
07.06.2005
Grosse Bühne
18:30
15.06.2005
Grosse Bühne
18:30
20.06.2005
Grosse Bühne
18:30
24.06.2005
Derniere: Grosse Bühne
18:30