Romeo und Julia

Schauspiel

Hass regiert in Verona, als mit Romeo und Julia sich ausgerechnet zwei Kinder der beiden tödlich verfeindeten Familien Capulet und Montague unsterblich ineinander verlieben. Doch dem Treueschwur der Liebenden bei der heimlichen Hochzeit in stiller Kapelle folgt wenig später eine Fortsetzung der Scharmützel auf offener Strasse, in die auch Romeo, obgleich als Schlichter auftretend, verwickelt wird. Um seinen tödlich verwundeten Freund Mercutio zu rächen, wird er zum Mörder an Tybalt, einem Cousin Julias. Und Shakespeares Tragödie über eine unbedingte Liebe, die nur den Ausnahmezustand kennt - denn vor der Probe im Alltag steht der Tod - nimmt ihren unvermeidlichen Verlauf.
Der Regisseur Sebastian Nübling (geb.1960) hat am Theater Basel bereits u.a. "Gier" von Sarah Kane (eingeladen zur Experimenta Frankfurt 2001) inszeniert; mit seiner Inszenierung von Ibsens "John Gabriel Borkman" wurde er zum diesjährigen Berliner Theatertreffen eingeladen, das die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen des deutschsprachigen Theaters zeigt. Seine Arbeit "Die Schaukel" am Jungen Theater Basel wurde mit dem Impulse-Preis ausgezeichnet. Er arbeitet desweiteren am schauspielhannover und am Staatstheater Stuttgart.