Hänsel und Gretel
Oper

Märchenoper in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Texte von Adelheid Wette

Stückinfo

Alle besorgten Mütter und Väter können aufatmen: Am 18. Juni 98 geht die letzte Vorstellung der von der internationalen Presse gefeierten Inszenierung von Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" über die Grosse Bühne des Theater Basel. Zugleich auch die letzte Gelegenheit für die Jungen und Junggebliebenen, sich an den Eltern vorbei ins Theater zu schleichen. Der britische Regisseur und Ausstatter Nigel Lowery vertraut auf die abgründige Suggestivkraft der Musik Humperdincks, indem er sie mit heutiger Kinder-Phantasie wahrnimmt, die zwischen Märchenwelt und Video/Computerdschungel surft. Mütter und Väter müssen ihre Kinder nicht mehr in den unheimlichen Wald schicken, um sich ihrer zu entledigen; der Wald kommt zu ihnen: Kinder werden ausgesetzt, in die Einsamkeit entlassen vor Video, Fernsehen, Computerspielen voller Horror und Dämonen; eine virtuelle Bildwelt formt neue Angstphantasien, die schwerer zu bewältigen sind als die gute alte böse Hexe. Das Groteske und Grausame an "Hänsel und Gretel" wird in Nigel Lowerys suggestivem Bühnenraum zum phantastisch-absurden Spiel mit Realität und Imagination.

8 Termine

30.12.1997
Premiere: Grosse Bühne
20:00
11.02.1998
Auf Gastspiel: Théâtre Municipaux de Lille
20:00
12.02.1998
Auf Gastspiel: Théâtre Municipaux de Lille
20:00
13.02.1998
Auf Gastspiel: Théâtre Municipaux de Lille
20:00
07.05.1998
Premiere: Grosse Bühne
20:00
17.05.1998
Grosse Bühne
19:00
16.06.1998
Grosse Bühne
20:00
18.06.1998
Derniere: Grosse Bühne
20:00